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Meine Top 5: Fantasy-Reihen, die ich seit Jahren immer wieder lese

Für die, die gerade keinen ganzen Artikel lesen wollen, hier:

  1. Howl’s Moving Castle von Dianne Wynne Jones
  2. Die Schwert der Wahrheit – Reihe von Terry Goodkind
  3. Shadowhunter-Chroniken von Cassandra Clare
  4. Harry Potter – Reihe von Joanne K. Rowling
  5. Die Stadt der Träumenden Bücher von Walter Moers

Das ist die abgekürzte Version, ohne Kommentare oder Erklärungen. Fehlt euch was? Muss da noch etwas dazu, was ich nicht genannt habe? Was würdet ihr streichen?

Tja, dann müsst ihr wohl doch weiterlesen.


1. Howl’s Moving Castle von Diana Wynne Jones

cover: howls moving castle

Ich kann dieses Buch einfach immer, immer wiederlesen! Und habe deshalb auch schon genug darüber geschrieben. Zum Beispiel hier! Also einfach immer wieder reinschauen, das Buch gibt mir immer so ein tolles Gefühl. Es ist so eine wunderschöne Welt entstanden. House of many ways und Castle in the Air haben übrigens wiederkehrende Charaktere, auch wenn die Geschichten nur lose miteinander verknüpft sind.


2. Schwert der Wahrheit – Reihe von Terry Goodkind

Richard ist als Held doch eigentlich immer ein bisschen zu gut. Oder? Nur in einigen Bänden hatte ich das Gefühl, dass es ein bisschen kippt. Aber auch hier wurde eine Welt geschaffen, aus der man nur ungern wieder auftaucht. Terry Goodkind hatte anscheinend auch das Gefühl und hat tausende Seiten mit Richards und Kahlans Abenteuern gefüllt! Yeah! Ab und zu denke ich mir, ach jetzt reicht es aber. Und dann überkommt es mich und ich lese den nächsten Band. Und liebe es!

Dazu hab ich auch schon mal geschrieben: hier und hier!


3. Shadowhunter-Chroniken von Cassandra Clare

cover: Clockwork Angel

Ich glaube, ich habe damals mit City of Bones angefangen. Und wie das so ist, muss man bei Serien halt immer weiterlesen. Blöderweise war der zweite Band in der Bibliothek aber ausgeliehen, also musste ich mit dem dritten weitermachen. Ich hasse das. Das bringt einen doch ganz durcheinander. Egal. Was ich auch hasse, ist, dass sie immer in Trilogien schreibt. und dass die Buchtitel so lächerlich nichtssagend sind. Man kann die Bücher einfach nicht auseinanderhalten! Furchtbar! Jedes Mal muss ich zuerst mal den Klappentext durchlesen, um zu checken, was jetzt was ist.

  1. Mortal Instruments (zuerst drei Bücher mit Clary und Jace, dann drei Bücher eher mit Simon als Hauptpersonen)
  2. Infernal Devices: (Tessa/Will/Jem), Clockwork Prince, Princess, Angel
  3. dann ganz viel, das ich noch immer nicht gelesen habe, ja, nicht mal das Magnus Bane Buch (!)
  4. Dark Artifices (Emma/Jules)
  5. Dann noch mehr, was ich nicht gelesen habe.

Das liegt daran, dass so viel veröffentlicht wird. Jedes Mal, wenn ich auf die Website schaue, gibt es fünf neue Bücher. Die Geschichten sind ganz gut, immer wieder gibt es Wendungen, die mich überraschen. Die Bibelstellenanspielungen nerven etwas, aber meist ist die Geschichte dann spannend oder traurig genug, um darüber hinwegzuschauen. Oh mein Gott, was ich geweint habe, bei dem Scheiß!


4. Harry Potter – JK Rowling

foto von Sadiq Nafee via unsplash

Natürlich muss Harry Potter auf die Liste. Eh klar. Ganz egal, was für Schwachsinn JK Rowling sonst so macht, Harry Potter ist für mich eine richtig gut gelungene Geschichte. Ja, viele Bücher sind ein paar hundert Seiten zu lang, und ja, manche Dialoge sind so schlecht, dass man sie automatisch im Kopf umschreibt. Aber: Die Idee, die Basis, die Essenz der Geschichte ist einfach so großartig. Ich liebe es. Und ich lese es immer immer immer wieder. Eigentlich jedes Mal, wenn mir grad fad ist. Denn wenn man Bücher so gut kennt, dann hat es den Vorteil, dass man mittendrin anfangen und auch an spannenden Stellen aufhören kann. Weil man es ja eh schon weiß.


5. Die Stadt der Träumenden Bücher von Walter Moers

Ich wünsche mir so stark, dass ich dieses Buch noch mal zum ersten Mal lesen könnte!!! Es war so wunderbar. Ich konnte nicht glauben, dass irgendwem so etwas Tolles eingefallen ist. Alles war so wie in meinen Träumen. Vollkommen unvorhersehbar und großartig. Wenn ich meine Lieblingszitate aus Büchern auflisten würde, könnte ich mich nicht entscheiden: So viele Lieblingsstellen!!!! So viele inspirierende Sätze.


und jetzt könnte man natürlich noch einen Absatz schreiben, wo man noch weitere Bücher empfiehlt. Oder wo man so richtig begründet. Oder welche Bücher noch auf der Liste stehen, es aber nicht in den Artikel geschafft haben…. Ach, vergesst es, ich geh lesen!

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Clockwork Princess von Cassandra Clare

Clockwork Princess Cover
Clockwork Princess Cover

Clockwork Princess

Chroniken der Schattenjäger 03.

von Cassandra Clare

 

Seiten: 610

Sprache: Deutsch

ausgeborgt bei: Stadtbibliothek Graz

 

Gedanken zum Text (Vorsicht, Spoiler):

„Vater ist ein Wurm.“ Das letzte Stadium von Dämonenpocken ist, dass man in einen Dämon verwandelt wird. So auch Benedict Lightwood – sein eigener Sohn Gabriel muss ihn erstechen. So endet der kleinste Feind, den das Institut hatte.

Jems Krankheit nimmt mehr und mehr Platz ein. Und langsam wird es sicherer, dass er bald stirbt.

Neu an diesem Buch ist, dass es sehr viele Briefe gibt, wie in einem Jane-Austen-Roman werden Teile der Handlung nur in Briefen erzählt.

Jessamines Tod ist ziemlich überflüssig, aber was hätte man sonst noch mit der Figur anfangen können?

Will folgt Tessa, die entführt wurde, und ich fand es gut, dass man mitbekommt, wie es sich anfühlt, wenn die Parabatai-Rune aufhört zu wirken.

Magnus und Henry arbeiten zusammen, eine großartige Idee, und Tessa verwandelt sich in einen Engel, um alles ins Lot zu bringen. Gut gelöst.

Ob ich sonst mit dem Ende zufrieden bin, weiß ich nicht. Zum einen gehören Will und Tessa zusammen, ja, zum anderen fand ich den Ausblick nicht so gut, dass Jem und Tessa nach Wills Tod zusammen kommen- aber vielleicht wird Jems Erlösung ja in City of Heavenly Fire genauer erklärt – oder sonst irgendwo. Und dann bin ich zufrieden. Kann leicht passieren, denn CassieClare rundet ab.

Clockwork Prince von Cassandra Clare

Clockwork Prince Cover
Clockwork Prince Cover

Clockwork Prince

Die Chroniken der Schattenjäger 02

von Cassandra Clare

 

Seiten: 578

Sprache: Deutsch

ausgeborgt bei: Stadtbibliothek Graz

 

Normalerweise sind die Mittelbücher (bei einer Trilogie das zweite, bei eine Tetralogie das dritte Buch) immer ziemlich fad. Alles, was nicht zum Ende oder zum Anfang gehört, wird in ein Buch gestopft.

In diesem hier nicht wirklich. Wie im ersten Buch (C.Angel) angedeutet, versucht Will seinen Fluch loszuwerden. Tessa, Jem und Will zusammen sind super als Dreiergespann. Leider gibt es nur wenige Szenen, in denen sie zu dritt agieren.

Spoiler, oder ein paar Gedanken, die ich hatte. PS.: An mehr kann ich mich nicht wirklich erinnern, da es schon etwas her ist, dass ich das Buch gelesen habe:

Die Verlobung zwischen Jem und Tessa kommt etwas plötzlich, aber damals musste man ja verlobt sein, um sich besser kennenlernen zu dürfen, also kann man es durchgehen lassen.

Jessamine verrät alle, was ihrem Charakter endlich einen Daseinszweck gibt.

Ich liebe Magnus Bane. Darf ich das sagen? Ich liebe es, dass er in allen Geschichten auftaucht und immer gut ist und hilft.

Am Ende gibt es noch einen Minicliffhanger: Cecily, Wills Schwester, kommt und will bleiben. Das habe ich nicht vorhergesehen.

An neuen Figuren gibt es sonst noch Gideon Lightwood, der Sophie eine Basiskampfausbildung geben soll.

Hat mir gefallen, weiter.

Clockwork Angel von Cassandra Clare

Cover Clockwork AngelClockwork-Angel (Chroniken der Schattenjäger 01)

von Cassandra Clare

Arena

569 Seiten

Ausgeborgt bei Stadtbibliothek Graz, zu kaufen um 15,- bis 20,-Euro überall

 

Cassandra Clare schreibt kein Wort zu viel. Die meisten Fantasybücher, die man jetzt für Jugendliche zu kaufen bekommt, sind viel zu lang, detailreich und sich selbst wiederholend. Mir als Geschichtenaufsaugerin ist das oft zu anstrengend. Die Geschichten der Cassandra Clare sind weder unerträglich spannend noch außerordentlich gut geschrieben. Aber das macht überhaupt nichts, denn die Geschichten sind gut aufgebaut, leicht zu verfolgen und schnell zu lesen. Was unglaublich gut ist.

Ich lese Bücher. Andauernd. Und viele lese ich nur, weil ich sie lesen muss. Diese Art von Bücher muss ich natürlich nicht lesen, aber ich tue es immer wieder gern, alleine schon zu Recherchezwecken. Wer schreiben muss, muss lesen. Kann ich solche Bücher schreiben? – Weiß ich nicht. Werde ich es versuchen?- Auf jeden Fall.

Die Idee mit Schattenjäger und Dämonen ist nicht sehr neu und auch nicht sehr originell, aber es kommt zu einem Haufen lustiger und spannender Begebenheiten, die einen als Leser mitfiebern lassen.

Die Schattenjäger-Trilogie spielt 1870ern in London, was man schön bemerkt, immer im Hinterkopf hat und dem ganzen einen schönes Fragezeichen einflößt: Wessen Kinder/Nachkommen verfolgen wir bei den Chroniken der Unterwelt?

Werde ich die anderen Bücher noch lesen? Ja.

Kann ich es nicht mehr erwarten? Nein. Die Geschichte endet zwar mit einer Art Cliffhanger, aber sonst ist man als Leser eigentlich beruhigt.

Anmerkung: Das Cover ist sehr gruslig und gut gelungen. Bei jedem Kapitel hat man ein Zitat aus einem Gedicht. Aber eher Klassiker, die man nicht selbst gelesen hat, sondern nur „kennt“. Tessa ist sehr sympathisch, ich habe jedoch mit fast allen anderen Charakteren ein Problemchen, dass nicht aus meinem Kopf geht. Mit der Übersetzung Klockwerk-Engel war ich nicht zufrieden, hat mich irgendwie beim Lesen gestört.

Inhalt:

Tessa Gray wird von den Dunklen Schwester gefangen gehalten und gezwungen, sich in Tote zu verwandeln. Sie weiß nicht, warum sie das kann: die Gestalt wandeln. Schließlich wird sie von William Herondale befreit und ins Londoner Institut der Schattenjäger gebracht. Dort wird sie beschützt, denn der „Magister“ sucht sie, um sie zu heiraten. Keiner weiß, was Tessa wirklich ist. Ihr Bruder Nate muss noch aus den Klauen des Magisters befreit werden.

Obwohl einige lustige Twists in der Handlung sind, habe ich größtensteils vorhersehen können, was passieren wird.