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Schreibwoche: Tag 4

Heute sind wir auf der Suche nach Strand in eine Richtung gegangen und zum Containerhafen gekommen. Das war für uns extrem spannend, weil wir ja nie bei einem Hafen waren, also nie so richtig. Da lag ein Schiff, groß wie eine Stadt, und wurde von drei riesigen Kränen mit hunderten Containers beladen. Das war sehr spannend für uns. Dann sind wir weitergegangen, und plötzlich, zwischen zwei Häusern, taucht eine Stiege auf, und führt hinunter zum Meer. Kein Strand, aber wie schön ist das? Du gehst die Straße entlang, und dann plötzlich: Hey, willst du nicht kurz zum Meer hinunter?

Leider war eine alte Frau am Fischen und wir wollten sie nicht stören. Aber der Platz ist schon sehr schön gewesen.

Dann, einige hundert Meter weiter, gab es dann eine kleine abgelegene Bucht. Obwohl der Hafen nur zwei Buchten weiter war, hat man ihn überhaupt nicht gesehen. Die Felsen ragten an beiden Seiten der Bucht hinaus ins Meer und wir waren sehr beschützt, ohne Wind!, auf einem steinigen Stück Strand. wir sind sofort bis zu den Knien ins Wasser, aber es war eiskalt. Das ist nichts, was man lange aushält.

Auf jeden Fall war der Strand sehr ruhig, ein altes Ehepaar saß gegen die Felsen gelehnt da und redete, ein Mann lag da und sonnte sich. Alle halbe Stunde sprang der Verrückte tatsächlich ins Wasser, um sich abzukühlen. Brr! So warm ist die Sonne gar nicht.

Später kamen dann noch zwei Teenangermädchen und zwei Paare mit einem Hund. Dann war die Ruhe vorbei. Wenn Kroat:innen etwas nicht können, ist es leise miteinander reden. Sie schreien sich immer an. Auf eine lustige Art, aber eben sehr laut. (Und ja, das ist natürlich eine Generalisierung)

Als uns das Geschrei zu viel wurde, sind wir wieder aufgebrochen. Es gab weder Restaurant noch Klo in der Nähe, also hätten wir eh nicht lange bleiben können. Aber wir waren sehr zufrieden mit unserem heutigen Ausflug.

Davor habe ich noch Sonnencreme und Sonnenbrille gekauft. Ich habe meine optische Sonnenbrille zu Hause vergessen, deshalb musste ich eine neue kaufen, unoptisch, aber dafür in Herzform.

Schreibprojekt: 3 Stunden sehr konzentriert. Meine Güte, endlich ist was weitergegangen. Ich habe einen guten Ansatz gefunden und konnte einige Seiten weiterschreiben. Bis jetzt war ich unsicher, in welche Richtung es gehen sollte. Jetzt habe ich endlich diese Schwelle hinter mich gebracht und weiß, wohin es gehen soll. Endlich.

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