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Sims4 – Bauen- inspiriert vom Landgraab Chateau

Ich spiele seit Jahren die Sims. Schon von der ersten Version weg. Meistens baue ich Häuser und habe dann nicht mehr das Interesse mit Sims darin zu spielen. Also baue ich Haus um Haus um Haus – und lösche alles wieder und fange von vorne an.

Die Sims4 mag ich aus verschiedenen Gründen nicht so gerne wie 2 und 3, aber es gibt natürlich auch viele Dinge, die sich zum Guten verändert haben.

In Sims3 gab es im Pack „Reiseabenteuer“ das Urlaubsziel Paris und dabei ein mit Fallen gespicktes, riesiges Haus, das Landgraab Chateau. Immer wieder habe ich versucht, es nachzubauen. Da die Sims3 nicht mehr auf meinem Computer funktioniert, habe ich das Haus schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Und trtzdem habe ich versucht, es wieder einmal, diesmal in Sims4 nachzubauen. Es ist auch in der Gallery hochgeladen, ihr könnt es downloaden, um es euch genau anzuschauen. Einen Blick hinein gibt es in diesem Video.

Diesmal habe ich es nicht wie ein geheimnisvolles, altes Haus gebaut, sondern als Familienhaus. Es hat alles, was man sich nur vorstellen kann, und kann über den Keller noch erweitert werden. Es kostet über eine Million $ und braucht ein 64×64 Grundstück. Es hat 6 Schlafzimmer und 11 Badezimmer, 2 Küchen, 2 Pools (innen und außen), einen Wintergarten und ein Gewächshaus. Derzeit ist ein Baby- und ein Kleinkindzimmer eingerichtet, aber das kann ja ganz leicht verändert werden.

Diese großen Häuser sind eigentlich viel zu groß, um ohne Bedürfnischeats darin zu spielen, da die Wege so lange sind, dass die Sims sofort müde oder hungrig werden, sobald sie von einer zur nächsten Aktivität gehen.

Es heißt „Landgraab Chateau Again“ und ist auch mit diesem Hashtag zu finden. Mein Simmername lautet PatRad1 und ihr könnt euch natürlich auch meine anderen Häuser anschauen. Ich habe es sehr genossen, es zu bauen und wünsche euch viel Spaß damit.

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Oli und Pai allein zu Hause

Da meine Schwestern den Wunsch äußerten, einmal nach Paris zu fliegen, und meine Eltern das vermutlich auch schon lange tun wollten, da sie ziemlich bald zugestimmt haben, sind mein Bruder Oli und ich jetzt zufällig allein.
Das ist eigentlich okay: er hat das obere Stockwerk, ich das untere, unser Zusammenleben beschränkt sich auf ein: Essen? oder Hast du die Hasen gefüttert? und ist nicht wirklich aufregend.
Gestern am Abend, soll heißen: Donnerstag, 3.4.08, ca. halb elf am Abend, hätte ich unglaublich gerne meinen Vater zur Seite gehabt:
Ich fahre von der Schule nach Hause, ein oranges Licht zeigt mir an, dass der Tank leer ist…na gut. Ich fahre also zur Tankstelle, tanke, zahle (34,56 EUR), fahre weiter. Höre ein komisches Geräusch, bleibe stehen, das Geräusch verstummt, ich fahre um die Kurve: rotes Öllämpchen leuchtet auf. Wie war das noch mal? Dieses Teil sollte nicht leuchten!!!
Ich fahre wieder zur Tankstelle zurück, rotes Lämpchen erlischt wieder. Ich rufe bei Opa an, vielleicht kann er ja eine Ferndiagnose stellen, die besser ist, als ich glaube. Ich öffne die Motorhaube, suche nach dem Ölmessstab. Gibts das? Ich schau mir jeden Zentimeter dieses idiotischen, dreckigen Teiles an, bin aber blind. Okay. Ich geh zu dem Mann, der an der Zapfsäule vor mir gerade seinen BMW volltankt. Er sucht ewig lange herum (klar, BMW!), findet schließlich aber den verdammten Stab und stellt fest, dass überhaupt kein Ölstand mehr da ist- perfekt! Wir gehen in den hinein und fragen den Kassierer nach Öl. Der sagt, dass eh auf dem Pickerl auf dem Wasserbehälter steht, was für ein Öl ich brauche (10W40, steht da drauf, gut zu wissen, auf was sich das bezieht, hm?), dann kommt ein Mechanikertyp dazu, der füllt das Öl eigenhändig nach. Schüttelt den Kopf und sagt: “Dos is oba eh schon durchbronnt.” Ich bin nicht in Panik geraten, er fragt mich Dinge, die ich nicht weiß: Wie lange ich schon mit dem Ölstand fahre, wie lange wir das Auto schon haben, wann wir das letzte Mal beim Service waren. Mein Vater kümmert sich immer um die Autos, blöderweise hatte er gerade eine Operation und darf den rechten Arm nicht bewegen. Tanken kann ich. Alles andere nicht. Ein Arbeitskollege hat mich vorige Woche freundlich drauf aufmerksam gemacht, dass mein rechter, hinterer Reifen fast keine Luft mehr hat.  Gut, dass ich das jetzt auch kann. Aber auf die Idee, dass man den Ölstand manchmal kontrollieren sollte, bin ich noch nie gekommen. Auch Wasser hat gefehlt. Das hat der nette, herablassende Herr an der Tankstelle nachgefüllt: 2 Liter Öl (21,45 EUR), 3 Liter Wasser(0,-EUR!).

Fazit: ich konnte noch bis nach Hause fahren, sollte aber sonst nur noch zur Werkstatt, denn das Auto verliert so oder so Öl, zu viel Öl, als es sollte. Ich bin heute mit unserem tollen, 12 Jahre alten, verbeulten Toyota-Kleinbus zur Arbeit gefahren. Das war echt super! Ratet mal, was bei der Heimfahrt zu leuchten begonnen hat. Die Ölstandkontrollleuchte.