Eine winzigkleine Zusammenfassung, einfach weils mich mal interessiert hat…
In den siebziger Jahren wurde immer wieder auf die schlimme Lage der amerikanischen Ureinwohner aufmerksam gemacht. Keine andere Aktion fand so viel weltweites Echo wie die Be-setzung von Wounded Knee. Im November 1972 kamen, wenige Tage vor den Präsidentschaftswahlen, 1500 Abgeordnete der Reservationen und Ghettos nach Washington, um konkrete Vorschläge zur Verbesserung ihrer Lage vorzulegen. Ende Februar 1973 beschlossen die Bürgerrechtsorganisation der Oglala-Sioux und einige traditionelle Hauptlinge, die AIM (American Indian Movement) um Hilfe zu bitten. Unter der Führung von Pedro Bissionette wurde der Beschluss gefasst, Wounded Knee zu besetzen. Es sollte vor allem eine Untersuchung der 371 gebrochenen Verträge mit den Weißen erreicht werden. Vom 27. Februar 1973 an besetzten 300 bis 400 Oglala-Sioux die Ortschaft Wounded Knee. Sie kehrten damit an den Ort zurück, an dem ihre Vorfahren die tiefste Erniedrigung erlebten. Die elf Geiseln wurden nach zwei Tagen freigelassen. Am 17.April wurde das Feuer von US-Posten eröffnet. Der Apache Frank Clearwater wurde erschossen. Die Besetzung machte die Bewohner der USA überhaupt erst auf das Leid der Ureinwohner aufmerksam. Am 17. Oktober wurde Pedro Bissionette von der BIA -Polizei erschossen. Er sollte der Hauptzeuge in den Wounded-Knee-Prozessen sein. Während die Indianer sich mit Jagdgewehren verteidigten, kreisten am Himmel die Flugzeuge der amerikanischen Luftwaffe. Zuerst hieß der Befehl „Aushungern!“ und dann wurde geschossen. Es gab mehrere Verletzte.