Die Weihnachtszeit ist endlich vorbei, das heißt: Chocolate Chip Cookies statt Weihnachtskekse!!
Diesmal kann ich euch sogar die Zutatenmengen ungefähr sagen, denn ich habe dieses Rezept verändert.
200 g Mehl (mehr nach Gefühl)
90 g Zucker oder Süßungsmittel deiner Wahl
125 g pflanzliche Butter
1 TL Backpulver
1 EL Erdnussmus
1 Banane
150 g Zartbitter Schokoladentropfen oder -stückchen (müssen backfest sein!)
Ich versuche seit diesem Sommer ja so zuckerfrei wie möglich zu leben, deshalb verwende ich keinen Zucker mehr. Vanillezucker geht mir dabei am meisten ab, aber was solls. Hier verwende ich statt Zucker Agavendicksaft.
gemacht sind die Kekse schnell: Backrohr auf 180°C vorheizen. Alle Zutaten vermischen, dann die Schokotropfen dazu und alles zu einem sehr festen Teig kneten. Dann Kugeln formen und aufs Backblech legen. Für ca 12 Minuten backen. Vorsicht! Die Kekse sollen nicht braun werden. Sie sind sehr weich, wenn sie aus dem Rohr kommen. Versucht nicht, sie warm auf einen Teller zu legen, lasst sie einfach auf dem Blech abkühlen! Sobald sie abgekühlt sind, werden sie fester.
Eines meiner absoluten Lieblingsessen! Couscous-Laibchen sind nicht so viel Arbeit, aber so viel LECKER!
Diesmal habe ich mitgefilmt, als ich sie zubereitet habe. Wie immer sind die Mengenangaben sehr ungenau.
Bei einem anderen Rezept habe ich mal 125g Couscous und 250ml Suppe aufgeschrieben, vielleicht hilft euch das. (so habe ich es aber nicht im Video gemacht – vorsicht) Ich wiege nie was ab.
Die Einkaufsliste
Couscous (kommt drauf an, sagen wir 125 g für einen hungrigen Menschen)
1 kleine Zwiebel
Suppenwürfel und Wasser (250ml) oder fertige Suppe
frische Petersilie (Im Video habe ich keine, aber gebt sie unbedingt dazu!)
1 Handvoll geriebene Karotten (können durch Zucchini ersetzt werden)
1 Handvoll Käse (darf auch mehr sein, darf auch weggelassen werden
Salz, Pfeffer, Paprika, andere Gewürze, nach Geschmack
Semmelbrösel (bis die Konsistenz passt – haha)
Öl zum Rausbacken
So gehts
Zwiebel würfeln und mit Öl in einen kleinen Topf. Wenn die Zwiebeln schön angebraten sind, Wasser und Suppenwürfel dazu und aufkochen lassen. Sobald die Suppe fertig ist, vom Herd nehmen und den Couscous dazurühren. Zehn Minuten stehen lassen.
Währenddessen Karotten und Käse reiben. Übriggebliebenes kann als Salat verwendet werden.
Couscous, Karotten, Käse und Gewürze in einer Schüssel verrühren. Couscous soweit abkühlen lassen, dass ihr mit den Händen die Laibchen formen könnt, ohne euch zu verbrennen. Semmelbrösel nach und nach dazurühren. Dann noch Semmelbrösel auf die Arbeitsfläche. Laibchen formen und das geformte Laibchen mit Semmelbrösel „panieren“.
In einer Pfanne Öl erhitzen und Laibchen herausbacken und auf Küchenrolle abtropfen lassen.
Können kalt oder warm gegessen werden. Mahlzeit!
Das könnte schiefgehen
Vorsicht! Wenn du zu ungeduldig bist und das Laibchen in der Pfanne zu früh anstichst (oder daran herumfummelst), werden sich einzelne Couscousbrösel lösen. Warte bis sich die Semmelbrösel zu einer schönen, knusprigen Oberfläche gebacken haben, dann erst umdrehen.
Wenn du vorher beim Couscouskochen zu wenig Wasser verwendet hast, wird sich der Couscous mit Öl vollsaugen. Dann werden die Laibchen sehr fettig und du brauchst sehr viel Öl. Also den Couscous beim Kochen lange genug stehen lassen, warten bis er sich wirklich vollgesaugt hat und eventuell noch heißes Wasser hinzufügen, wenn du siehst, dass du zu wenig Wasser verwendet hast.
Varianten
Karotten können durch Zucchini ersetzt werden oder ganz weggelassen werden. Auch anderes Gemüse kann man ausprobieren. Am kompaktesten werden die Laibchen natürlich ohne Gemüse.
Veganer können den Käse weglassen.
Es kann ein Ei hinzugefügt werden, dann erhält man eine glitschige, pickige Masse.
Gerade um die Zeit, in der ich beschloss, immer mehr vegan zu werden, beschloss meine Mutter, dass es an der Zeit wäre, ein paar Hühner ins Haus zu holen. Also, natürlich nicht ins Haus, sondern in unseren überdimensionalen, ungenützten Gestrüppdschungelgarten. Da ich mich nur wegen der Scheißmassentierhaltung von Tierprodukten fernhalte, fand ich das eigentlich gut. Man kann jetzt natürlich darüber streiten. Wenn meine Familie nicht auf Eier verzichten kann, dann ist es doch schön, dass sie nicht Tierleid kauft, sondern bei unbefruchteten, glücklichen Hühner klaut, findet ihr nicht auch?
Also waren alle Beteiligten zufrieden.
Meine Schwester machte einen Hühnerhaltungskurs und mein Vater baute einen Hühnerstall (okay, möglicherweise war er doch nicht zufrieden, er hat ziemlich viel geflucht). Fehlten nur noch die Hühner. Die Mitarbeiterinnen meiner Mutter schenkten ihr Gutscheine für Hühner- mit der Bedingung, dass sie die Namensgeberinnen sein durften (okay, das war vermutlich auch nur ein Scherz, aber die drei sind so lieb, da tut man ihnen jeden Gefallen).
Papa mit Karton voll Hendln
Also fuhren meine Eltern zu einem großen Massentierhaltungskäfig in der Nähe und kamen mit vier Hühnern in einem Karton zurück.
Den ganzen Abend wurde dann noch an den Namen gefeilt. Jetzt stehen sie fest. Drei Namen wussten wir natürlich schon vorher: Kerstin, Manu und Sonja. Aber Hühner sind klein und brauchen deshalb große Namen, ist ja klar.
Wir haben also
Sonja van Beethoven
Kerstin Nöstlinger und
Manu da Vinci
daraus gemacht. Wir waren uns nicht sicher wegen der vierten Henne. Wir waren sehr gegen einen Politikernamen, denn Hühner sind ja an sich liebe Tiere und keine Arschlöcher. Deshalb haben wir uns für Friedensnobelpreisträgerinnen entschieden. Die vierte Henne (im wahren Leben übrigens ein ziemlicher Feigling) trägt den hoffnungsvollen Namen Malala von Suttner.
Sonja und Kerstin legen übrigens bereits Eier (die anderen sind noch zu jung) und trotz des ganzen Stress und der Umsiedlerei hatten wir bereits am ersten Tag zwei Eier.
Sonja, Kerstin und Manú in der Sonne.
Es hat ewig gedauert, bis sie wagten, aus dem Stall in den Auslauf hinaus zu stolzieren. Sie dann aber zum ersten Mal auf Gras und Erde und Unkraut herumstaksen zu sehen, war das Warten dann auf jeden Fall wert.
Jahrelang habe ich es gehasst- weil anscheinend keiner wusste, wie man es richtig lecker zubereitet.
Nun: geräuchertes Tofu schmeckt besser. Naturtofu kann man als Basis für Aufstriche nehmen. Zum Beispiel. Wenn man allerdings einfach so Tofu essen will- gegrillt oder paniert oder so- dann sollte man geräuchertes kaufen.
Ganz besonders gut und knusprig (eher sogar knusprikkk) wird es mit einer Cornflakes-Panier.
Dazu lege ich die aufgeschnittenen Tofuscheiben in eine Marinade ein- was ich gerade zuhause habe, sehr lecker: Sojasauce- und lasse sie ein paar Stunden in der Sauce schwimmen. Dann zerstampfe ich etwa zwei Handvoll Cornflakes in wirklich kleine Brösel und mische einige Esslöffel normale Semmelbrösel dazu. Die Cornflakes sollten wirklich klein gestampft werden, sonst halten sie nicht.
Zuerst kommt das Tofu ein Behältnis mit Mehl. Mehl hat die Funktion des Kleisters. Ohne Mehl halten die Brösel nichts. Dann tauche ich die Scheibe wieder ein bisschen in die Marinade- nur schnell, damit das Mehl nicht verschwindet und rein damit in die Cornflakes. Wenn alles gut hält, ganz normal in einer Pfanne mit Öl heraus braten.
Dazu passen gut Pommes frites, Petersilerdäpfel (siehe Bild), Salat – und alles, was ihr früher vielleicht zu einem Schnitzel gegessen hättet.
Mein größtes Problem- rein essenstechnisch, natürlich – ist die Frage: Was isst man zum Brot, wenn nicht Käse?
Nur Käse ist natürlich sehr fad. Nur Aufstrich ist sehr teuer und auch fad. Neue Rezepte müssen her!
Mein Linsenaufstrich war so lecker, dass ich euch das unbedingt extra sagen muss. Und billig ist er auch. Man nehme also
eine Zwiebel und zwei Knoblauchzehen, schneidet sie klein und schwitzt sie in einem Topf mit etwas Öl an. Dazu leert man dann 240g Linsen (aus der Dose, Abtropfgewicht) und lässt es vorsichhinköcheln mit 1 Esslöffel Margarine. Für die Farbe (Linsen sind ja so schiach braun) mischt man 1 TL Paprikapulver dazu und würzt alles mit 1 EL gehackten Kräutern, Salz und Pfeffer. Dann wird alles mit einem Pürierstab schön gemixt.
Ersatzprodukte sind meist teuer. Stimmt. Deshalb versuche ich, so viel wie möglich darauf zu verzichten. Sehr viele Rezepte funktionieren auch ohne sehr gut. Wenn ich von Milch schreibe, meine ich nicht sauteure Soja- oder Nussdrinks aus dem Supermarkt, sondern ich kaufe Nüsse und mache die Milch selbst. Da kommt man auch in etwa auf einen Euro pro Liter, außer man hat die Nüsse aus dem Garten, dann hat man zwar viel Arbeit, aber mehr Geld. Sonst ist es wirklich nicht so schwer. Bei Joghurt kaufe ich tatsächlich Sojajoghurt. Das ist ungefähr einen Euro teurer und der Nachgeschmack ist gewöhnungsbedürftig.
Die Uni hat übrigens wieder begonnen. Nicht, dass man zwischen zwei Semestern Ferien hätte, aber man merkt doch, dass man während der vorlesungsfreien Zeit besser planen und kochen kann.
Montag
Frühstück: Joghurt und Cornflakes und Apfel und Tee
So, das war mein Monat- rein essenstechnisch. Ich hoffe, ihr fragt nun nicht mehr ganz so naiv nach. Ja, natürlich wiederholt sich der Speiseplan. Eurer doch auch. Meine Notlösung sind immer Nudeln mit Tomatensauce, denn 500g passierte Tomaten kosten 33 Cent und Nudeln hat man immer Zuhause und dann wird das noch mit Zwiebeln oder Zucchini variiert und ist ein Essen.
Zu den Fragen von letzter Woche kommt Folgendes dazu: Bei Vegetariern ist es ja recht klar: kein Fleisch, kein Fisch. Aber bei Veganern wird nachgefragt: Milch?, Käse?, Schokolade?, Aber überall ist doch Butter oder so was drin, oder? Schon okay, geb ich gerne Auskunft. Was mich eher stört, ist die Frage: „Darfst du das essen?“ Weil: Ja, natürlich darf ich das essen. Alles darf ich essen. Ich bin nicht allergisch. Ich will es nur nicht essen. (Vorsicht, jetzt werd ich arrogant: ) Und wenn ihr darüber nachdenkt, wollt ihr es eigentlich auch nicht essen, aber ihr wollt eure Gewohnheiten nicht ändern. PS: Ja, in der Leberwurst ist auch totes Tier und Salami besteht auch nicht aus Gänseblümchen. Wer sich informieren will: hier (Milch) und hier(Gans). Ich glaube kaum, dass irgendjemand sagt: Ja, das muss so sein. Nur so kann man Fleisch und Milch produzieren, anders geht es nicht! Es geht! Und es wird! Aber zu wenig! In einer Gesellschaft, die als zivilisiert bezeichnet wird, ist es nicht vertretbar, unter diesen Umständen Lebensmittel zu produzieren. Wir leben in einer Welt, in der man sehr gut zurecht kommen würde, ohne dass man Tiere dafür ausnutzt. Es geht mir nicht darum, dass ein Bauer ein Schwein für einen Braten schlachtet. Wers braucht, bitte. Es geht mir um die Massentierhaltung, die ich nicht unterstützen will. Und nicht unterstützen muss.
(wenn irgendwo Milch vorkommt, verwende ich Haselnussmilch, statt Butter v. Margarine)
Jeder Veganer oder Vegetarier hört diese Frage geschätzte fünfzig Mal im Jahr. Mir geht diese Frage ziemlich auf die Nerven, weil: Man entscheidet sich dafür, etwas nicht zu essen (Fleisch oder Tierische Produkte allgemein). Daraus sollte Durchschnittsmensch doch schließen können, dass ich sonst alles esse. Außer Schwammerln. Schwammerln hasse ich wie die Pest, aber das ist mein Problem. Tja. Jetzt, wo meine Schwester nicht da ist, werde ich euch genau aufschreiben, was ich so esse. Ihr könnt dann natürlich kommentieren: Zu wenig, zu viel, zu ungesund, zu gesund, zu süß zu salzig usw. Ist nicht der Zweck dieser Übung, denn: Ich will eure Frage beantworten. Die Frage: „Was isst du denn dann überhaupt?“ ist danach nicht mehr zulässig.
WOCHE eins Heute ist Samstag. Ich bin ziemlich krank, das wird diese Woche also nicht normal.
Nachdem meine Springform langsam rostet, habe ich eine neue Form gekauft. Diesmal eine Silikonform. Mal schauen, wie lange die mich aushält.
Puddingkuchenherz
Man macht also einen ganz normalen Kuchen. Dafür nehme ich immer wieder andere Sachen. Ehrlich gesagt, kann ich mich nicht mehr genau erinnern, was in diesem alles drin war, weil ich immer mit einem Rezept anfange und dann irgendwie weitermache, je nachdem, was ich gerade zu Hause habe.
In etwa sollte es das hier gewesen sein: Man rührt 150g Margarine, 150g Zucker und 1 Pk. Vanillezucker zusammen. Dann gibt man 300g Mehl und 1Pk. Backpulver dazu. Schließlich mischt man noch 100ml (Soja-)Milch dazu. Meist mische ich noch ein paar geriebene Nüsse dazu, wegen dem extra guten Geschmack. Dann teilt man den Teig auf und mischt in die eine Hälfte des Teiges ein paar Esslöffel Kakaopulver.
In die Form (befetten!) gibt man dann den Teig. Da mein Marmorkuchen nie richtig marmoriert ist, habe ich diesmal zwei Esslöffel dunklen Teig, dann zwei Esslöffel hellen Teig in die Form gekleckst, immer abwechselnd. Dauert zwar länger, aber ergibt ein schönes Muster.
Dann ab in den Ofen, bei 160°C ca. 45-60 min.
Währenddessen aus einem halben Liter Milch einen Vanillepudding machen und etwas auskühlen lassen.
Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt, stürzen und auskühlen lassen. Dann gerade schneiden und waagrecht auseinander schneiden. Den Pudding verteilen und den Kuchen wieder zusammensetzen. Dann restlichen Pudding auf den Kuchen draufstreichen.