Wie zum Teufel schreibt man Pofesen oder Bufesen oder … ach, ist doch egal. Die meisten Leute, die man fragt, haben sowieso noch niemals davon gehört. Geschweige denn von Pastinaken. Pastinaken sind so komische Wurzeln, die aussehen wie Karotten- denen die Farbe ausgegangen ist. Oder wie Sellerie. Oder wie Kohlrabi der sich verkleidet wie eine Karotte. Oder so.
Aber keine Angst vor Neuem, Pastinakensuppe schmeckt nämlich unglaublich gut.
Man nehme etwa 300g Pastinaken. Man findet sie beim Gemüse, jetzt bei Wintergemüse-Sonderangeboten. Man schneide (und wie ich diese Form hasse also werde ich wieder mal mittendrin in normale Sprache wechseln) sie in kleine Stücke. Dann schneidet man eine kleine Zwiebel in kleine Stücke und gibt sie zusammen mit einem EL Butter in einen großen Topf. Anschwitzen nennt man das bei Zwiebeln, wies bei Pastinaken heißt, weiß ich nicht, aber die kommen da auch dazu. Dann gießt man einen Liter Suppe dazu (wenn man Suppe hat, meist muss man sie machen: im Grunde könnte man jetzt einen Liter Wasser und zwei Suppenwürfel in den Topf geben, der Einfachheit halber) und lässt alles etwa zehn Minuten köcheln. Dann wird alles noch püriert. Und ein kleiner Becher Schlagobers kommt dazu. Noch mal pürieren.
So. Nun zu den BufesenPofesen -Suppeneinlage.
Man nimmt ein (oder zwei oder drei) Ei(er) und vermischt sie mit etwas Wasser oder Milch. Dann reibt man Käse dazu. Einige Scheiben Toastbrot schneidet man zu Stücken, aber nicht zu klein, sonst weicht es zu schnell auf. Man legt die Toaststücke kurz in die Ei-Mischung und backt sie dann mit etwas Öl in einer Pfanne heraus.
Das schmeckt so unglaublich gut, dass ich euch nur noch „Viel Spaß“ beim Nachmachen wünschen kann.