
Wie lange wird es wohl noch dauern, bis Jared Leto so alt aussieht, wie er ist?
Worauf es mir bei Filmen ankommt, ist der Überraschungseffekt. Ich muss auch noch, wenn ich den Inhalt kenne, von einem Film überrascht werden können. Vom Drehbuch (besonders gut oder besonders schlecht), von der Handlung (möglichst viele Wendungen, bitte) oder von Kamera oder Schnitt. Also, wenn ihr die Handlung nicht wissen wollt, hört auf zu lesen.
Diesen Film kann man nämlich unwahrscheinlich oft anschauen, ohne die Handlung „richtig“ zu verstehen. Wie Schreiber/Regisseur Jaco van Dormael sagt: „Der Film ist wie das Leben selbst, er wirft mehr Fragen auf, als er beantwortet.“
Jetzt hat man vielleicht die lächerlichen paar Zeilen gelesen, die versuchen, wenigstens einen Teil des Films vorauszusehen, zu beschreiben, zusammenzufassen.
Es funktioniert nicht. Dann steht da so etwas wie: Der 118jährige Nemo Nobody erinnert sich an sein Leben. Er erzählt drei Geschichten, jedes Leben mit einer anderen Frau. Welche war das echte?
Oder so etwas: Der 9jährige Nemo muss sich entscheiden, ob er bei seinem Vater bleiben oder mit seiner Mutter nach Kanada ziehen will. Doch diese Entscheidung beeinflusst sein ganzes zukünftiges Leben. Wir folgen ihm bei jeder Entscheidung.
Der Film selbst ist ziemlich lang. Er enthält etliche Szenen, die man auch hätte weglassen können, allerdings finde ich persönlich, dass die Kinofassung an den falschen Stellen gekürzt wurde. In der Kinofassung bemerkt man nicht, dass er schon den Unfall vorhergesehen hat.
Aber die Szenen selbst sind meist wunderschön. Es gibt wunderschöne Close-ups, Augen, Tränen, Härchen, die sich aufstellen. Besonders gefallen mir auch die Übergänge. Ein Spielzeugflugzeug deutet die Reise von Europa nach Amerika an. Ein Haus wird von einem Schuh zertreten. Wirklich interessant gemacht.
Der ganze Film dreht sich eigentlich um den Butterfly-Effekt. Ein Regentropfen löscht Annas Telefonnummer? Tja, Nemo, dann hättest du besser nicht die billige Jeans kaufen sollen, denn dann hätte der arme Brasilianer nicht seinen Job verloren und hätte kein Ei kochen können. Die zusätzliche Hitze hat dann nämlich zu starken Regen im Norden des Kontinents geführt.
Oft wird Nemo die Entscheidung einfach abgenommen. Ein Blatt landet an der falschen Stelle, ein Vogel knallt gegen eine Scheibe, und das beste: Die Münze sagt ja und nein. Nemo will keine Entscheidungen treffen, er will nicht wissen, was das dann auslöst.
Wenn man sich den Film anschaut, dann so zum dritten oder vierten Mal, könnte man auf Details achten. Auf die Dinge, die in vielen Leben des Nemo Nobody eine Rolle spielen. Schienen, zum Beispiel. Oder Blätter, Wasser, Schmetterlinge, Fotos und Münzen, natürlich.
Was ich herausgeschnitten hätte, wären die meisten Karo-Szenen. Obwohl es natürlich lustige Szenen sind, tragen sie nur einmal wirklich etwas bei.
Es ist also wieder einmal ein Jared-Leto-Film, der mich zutiefst verwirrt, aber sehr beeindruckt zurücklässt. Über Jareds Spiel will ich nicht urteilen, ich glaube, ich bin nicht unparteiisch genug. Sehr super auch Sarah Polley als Elise und Juno Temple als junge Anna. Natürlich ist das Netzt, das im Hirn eines Zuschauers gesponnen wird, nicht mehr entwirrbar. Soll heißen, dass ich nach zweimal anschauen noch immer meine Schwester fragen musste, in welchem Leben Nemo jetzt eigentlich alt werden kann (sie wusste es: einmal bei Elise). So ein Film ist kein für normale Zuseher hollywoodmäßig perfekt zurechtgeschnittener Fetzen. Da muss man schon schauen und denken.
Übrigens ist dieses In-die-Zukunft-schauen sehr praktisch, wenn man eine Selbstmordgefährdete Ehefrau hat.
Jetzt einmal zum Inhalt. Oder zu dem, was ich gesehen habe.
Zuerst einmal: der Film beginnt mit dem Tod. Es sind nicht nur drei Leben, die Nemo da leben könnte, denn es sind tausende kleine Entscheidungen, die unser Leben bestimmen, und jede Entscheidung verändert die Zukunft. Zum Guten oder zum Schlechten.
Mit dem Auto ertrinken, in der Badewanne erschossen werden: immer wieder findet ein recht junger Nemo (Mitte 30) den Tod im Wasser und landet dann in der Leichenhalle.
Doch plötzlich befinden wir uns in der Zukunft: Der 118jährige Nemo lebt in den Erinnerungen und behauptet steif und fest, er wäre erst 34. Ein Arzt in einer sehr sterilen Zukunft stellt ihm Fragen. Die Menschen in der Zukunft werden nicht mehr an Altersschwäche sterben, Nemo wird der letzte sein und ist deshalb ins Interesse der Öffentlichkeit gerückt. Doch der Arzt hypnotisiert ihn, um den Zugang zu seinen Erinnerungen zu öffnen, und wir kommen mit – schon ist Nemo wieder 34.
Er ist verheiratet mit Elise und hat drei Kinder. Doch anscheinend auch wieder nicht: Nemo nennt seinen Sohn beim falschen Namen und –schwupps- schon ist er mit Jeanne verheiratet, äußerst depressiv und uninteressiert an seinen Söhnen oder Geschäftspartnern. So uninteressiert, dass wir alles ganz verschwommen im Hintergrund sehen. Doch –durch einen Unfall im Fernsehen ausgelöst – befindet sich Nemo plötzlich mitten auf der Straße, im Auto, frisch verheiratet mit Elise, eine Explosion folgt.
Und dann gehen wir zurück, in die Zeit vor Nemos Geburt und Nemos zutrauliche Kinderstimme begleitet uns. Bevor Menschen geboren werden, wissen sie alles. Und dann kommen die Engel des Vergessens und das kleine Kind vergisst alles. Doch Nemo wurde ausgelassen. Er weiß alles.
„Once upon a time there was a daddy and a mommy, named the daddy and the mommy. They found a cute little baby, and called it the cute little baby…“
Und die wunderbare Leichtigkeit der Musik trägt uns fort und begleitet Nemo durch die seltsamen, aber doch meist unbeschwerten Tage seiner frühen Kindheit.
Ein Journalist kommt zum alten Nemo. Er will einen Artikel schreiben, über den letzten Sterblichen. Nemo soll aus seinem Leben erzählen, wie es war, als alle Menschen sterblich waren. Er erzählt aus allen Leben, und von allen Entscheidungen, die er treffen sollte.
Wissenschaftssendung (Jared Leto sollte das weiterhin machen, dann würde es mehr Leute interessieren): Was war vor BigBang? Es gab kein vorher. Zeit hat nicht existiert. Zeit ist nur entstanden, weil sich das Universum ausbreitete. Was passiert aber, wenn das Universum aufhört, sich auszudehnen? Was passiert dann mit der Zeit? Wir erleben Zeit nur in eine Richtung, oder? Und deswegen ist es so wichtig, die richtige Entscheidung zu treffen. Weil man keine zweite Chance hat.
Drei Mädchen fallen dem kleinen Nemo auf: Anna (rotes Kleid), Elise (blaues Kleid) und Jeanne (gelbes Kleid). Sie bleiben Nemo im Gedächtnis und uns auch, sehen wir doch, wie Nemo Anna, Elise und Jeanne heiratet.
Nemo weiß die Zukunft. Er sieht einen schrecklichen Unfall voraus. Nemo weiß die
Zukunft, was seine Eltern verwirrt und ihn zum Sonderling macht.
Nemo mag Anna, er beobachtet sie beim Schwimmen. Er springt vom Sprungbrett, doch er kommt nicht mehr nach oben.
Mommy geht fremd, mit Annas Vater, die Eltern streiten und Nemo steht am Bahnhof. Er steht da und wird sowohl vom Vater als auch von seiner Mutter aufmunternd angeschaut. Die Mutter steigt in den Zug und Nemo beginnt zu laufen.
Nemo läuft. Er erwischt den Zug und flüchtet in die Arme seiner Mutter.
Nemo läuft. Sein Vater ruft seinen Namen, er dreht sich um und stolpert.
Nemo läuft. Sein Schuh geht auf, er muss stehen bleiben.
Der Vater umarmt ihn.
Die Mutter umarmt ihn.
Der Reporter will vom alten Nemo wissen, was wirklich passiert ist. Ist Nemo jetzt bei seiner Mutter oder bei seinem Vater aufgewachsen?
„Du hättest ja auch bei deinem Vater bleiben können, oder?“
Nemo wird Teenager.
Wir hören es durch die verschiedenen Sandman-Versionen als Hintergrundmusik.
Annas Vater kommt zum Essen, Nemo sagt seinen Tod voraus und Nemos Mutter wird sauer. Doch Anna tritt wieder in sein Leben.
Nemo kann nicht schwimmen. Er beleidigt Anna und bedauert es Jahre später. Er sieht die Zukunft und macht es rückgängig.
Sie bleiben Freunde, lieben sich. Als er ihr erzählt, dass er die Zukunft sehen kann, reagiert sie nicht wie alle anderen und glaubt ihm. Immer wenn er eine Entscheidung trifft, sieht man kurz die Folgen.
Die Eltern ziehen zusammen. Nemo schleicht sich in Annas Bett, sie werden morgens fast erwischt.
„Alles ist in Ordnung“
Nemo lebt bei seinem Vater. Der Vater ist krank, sitzt im Rollstuhl. Nemo arbeitet nach der Schule, er sagt, es ginge ihm gut. Er kümmert sich gut um seinen Vater und immer, wenn der Vater will, dass Nemo sich amüsiert, sagt Nemo: „Es ist alles in Ordnung, mir geht es gut.“ Abends fährt er auf seinem Mofa über die Straßen und schreit alles heraus. In der Nacht setzt er sich an die Schreibmaschine und schreibt Geschichten über Raumschiffe und die Landung auf dem Mars.
Nemo beschreibt die Reise zum Mars und den Kolonien. Die Reise dauert Monate und die Passagiere sind dabei in einem Kälteschlaf.
Auch Nemo ist dort und er murmelt: „Elise.“
Nemo wirft eine Münze, geht auf Party, trifft Elise, die einen anderen liebt.
Nemo geht Elise nach, verspricht ihr ihre Asche auf dem Mars zu verstreuen, wenn sie stirbt. Elise sagt, sie sei kein guter Mensch, doch Nemo versteht nicht.
Wissenschaftssendung: Liebe. Warum Liebe? Woher kommt Liebe, was passiert im Körper? Oder geht es der Natur sowieso nur um Fortpflanzung? Nachdem alles abgedreht ist, ruft er Anna an, denn mit Anna ist Nemo glücklich verheiratet. Doch ein Vogel knallt gegen seine Windschutzscheibe und sein Auto landet im Wasser, Fische fressen ihn.
Nemos Mutter trennt sich von Annas Vater, doch Nemo und Annas Beziehung wird immer intensiver, überschäumender.
Nemo sieht Elise mit Stefano, er fährt sauer davon. Ein Blatt verursacht einen Mofaunfall und Nemo landet im Krankenhaus.
Da will Nemo hinaus und entscheidet sich anders.
Nemo bleibt und sagt Elise, dass er sie liebt. Sie liebt Stefano, doch Stefano sie nicht. Da trifft Nemo Entscheidungen oder Vorsätze:
- Er will nichts mehr dem Zufall überlassen.
- Er will das erste Mädchen heiraten, das heute Abend mit ihm tanzt. Und das ist Jeanne, die ihn liebt, aber niemals von ihm geliebt wird.
- Er will reich werden.
- Er will ein Haus haben, gelb angestrichen, mit Garten, ein Cabrio, ein rotes Cabrio
- Er wird zwei Kinder haben, weiß auch schon die Namen
- Und er wird einen Pool haben. Er wird schwimmen lernen.
- Und er wird nicht aufhören, bis er all das erreicht hat.
Nächstes Bild: Nemo liegt im Pool, Gesicht nach unten treibt er an der Oberfläche. Jeanne holt ihn rechtzeitig heraus. „Elise?“, fragt er, doch es ist Jeanne, die sich besorgt über ihn beugt. In seinem Abschiedsbrief hat er geschrieben, dass er nicht mehr weiß, ob er noch lebt. Er verletzt sich, um es auszuprobieren.
„Wenn ich älter bin, habe ich einen Pool“
Nemo wacht auf und liegt als Teenager neben Anna. Die Eltern trennen sich, die Kinder weigern sich auseinander zu gehen, doch schließlich verschwindet Anna aus seinem Leben. Seine Mutter wirft Annas Brief weg. Mit seiner Mutter kommt Nemo gar nicht klar.
Als er erwachsen ist, reinigt er bei anderen Leuten den Pool.
In Gedanken ruft er ständig nach Anna.
Weil eine Obdachlose Hilfe braucht, bleibt Nemo länger am Bahnhof und sieht Anna wieder. Sie können nicht glauben, dass sie es wirklich sind, haben aber aufeinander gewartet. Anna will Zeit, sie will sich sicher sein, dass sie Nemo diesmal nicht verliert. Doch ein Regentropfen fällt auf die Telefonnummer- seine einzige Verbindung zu Anna.
Nemo wartet auf Anna beim Leuchtturm und träumt die Zukunft, in der sie zu ihm kommt. Er ruft sie in Gedanken wieder zu sich. Sie hört ihn.
Nemo drängt Elise in eine Beziehung und heiratet sie.
Doch Elise ist später depressiv; weint, liegt im bett, möchte nichts, weiß aber nicht, was mit ihr los ist.
Nemo versucht alleine Arbeit, Haushalt und die drei Kinder am laufen (und bei Laune) zu halten, doch die Kinder spüren, dass es der Mutter schlecht geht. Am Geburtstag ihrer Tochter steht Elise auf und die Familie hat einen schönen Tag. Nemo lässt am nächsten Tag sein Auto waschen und als er nach Hause kommt, steht Elise im Regen auf der Straße und weint. Sie will ihn verlassen und schreit. Nemo trägt sie ins Haus und versucht, sie zu beruhigen.
Der kleine Nemo überlegt sich nun ein anderes Elise-Leben. Er sitzt im Theater und sieht die Hochzeit mit Elise. Dann fahren die beiden überglücklich im Auto. Der Lastwagen vor ihnen explodiert. Elise stirbt. Der Witwer redet mit der Urne, deckt immer für zwei. Er beobachtet Verfall und Zeit, in dem er Sachen (Obst) während dem Verfallen fotografiert und dann rückwärts abspielen lässt. Dieser Rücklauf fasziniert ihn, er macht ihn beinahe glücklich.
Der Reporter ist verwirrt von den Erzählungen des Alten: Ist Elise nun gestorben, oder hatte er drei Kinder mit ihr?
„Nemo, tue ich eigentlich Zucker in meinen Kaffee?“
Während Nemo versucht, es der depressiven Elise recht zu machen, dreht er sich um, und plötzlich liegt Jeanne im Bett. Sie macht ihm klar, dass sie weiß, dass er sich umbringen will, und bittet ihn, es nicht zu tun.
Nemo ritzt „ja“ und “nein“ in eine Münze. Immer, wenn er eine Entscheidung treffen muss, wirft er nun die Münze. Das endet damit, dass er aufgrund einer Verwechslung in der Badewanne erschossen wird.
Die depressive Elise sagt Nemo, dass sie immer noch Stefano liebt. Obwohl er Elise umarmt und er ihr sagt, dass er sie liebt, versteht er nicht, was in Elise vorgeht. In der Nacht verlässt Elise Nemo und die Kinder. Nemo schreibt ihr daraufhin ein neues Leben. Er schreibt, dass sie ganz entfernt von der Realität ist, dass sie einen Beauty Shop hat und versunken in Stefanos Foto auf Kunden wartet. Als Stefano aber in ihren Laden kommt, erkennt sie ihn gar nicht.
Wissenschaftssendung: Diesmal steht der Witwer vor der Kamera. Er redet über Zeit. Was passiert, wenn das Universum aufhört, sich auszudehnen? Wird sich die Zeit dann umkehren?
Als alles abgedreht ist, fällt Nemo auf, dass Peter, ein Mitarbeiter, nicht da ist. Am Nachhauseweg sieht Nemo, wie Peters Auto im Wasser gelandet ist. In diesem Leben war Peter Annas Mann und fuhr den Wagen gegen den der Vogel knallte.
Später treffen sich Anna und Nemo wieder auf dem Mars. Anna studiert Zeit und Nemo löst sein Versprechen gegenüber Elise ein, dass er ihre Asche am Mars verstreut. Anna erzählt ihm, dass der Zerfall des Universums 2092 erwartet wird.
Es gibt eine Abstimmung, ob der alte Nemo getötet werden soll, oder am Alter sterben darf. Die Abstimmung fällt so aus, dass sie ihn töten wollen. Er meint zum Journalisten, dass er keine Angst vor dem Sterben habe, nur Angst, er hätte nicht genug gelebt. Er sagt, er müsse bis zum 12.2.2092, 5.50h am Leben bleiben.
Der Journalist will wissen, welches jetzt das richtige Leben war.
Jedes von diesen Leben ist das richtige Leben
Der alte Mann fragt den Journalisten, was ihn denn so sicher mache, dass er tatsächlich existiere. Er meint, eigentlich sei doch alles nur die Vorstellung eines armen 9jährigen Jungen, der eine riesige Entscheidung treffen muss.
Er konnte sich nicht entscheiden, weil er nicht wusste, was passieren würde. Jetzt weiß er es und kann sich erst recht nicht entscheiden
Zugzwang: der einzig mögliche Zug ist, nicht zu ziehen
Der kleine Nemo bläst ein Blatt in die Luft und es fliegt -zu der stelle wo Anna kommt, als Nemo am Leuchtturm auf sie wartet
Nemo stirbt alt und sein letztes Wort ist „Anna“. Es ist der 12.2.2092.
Dann zieht sich das Universum wieder zusammen, das heißt die Zeit dreht sich zurück. Nemo lacht.
Bilder:
http://bloodywidow69-jaredleto.buzznet.com/user/photos/list/
http://www.monstersandcritics.de/artikel/201105/article_187021.php/Mr-Nobody-Blu-ray
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