TRISHA – Patricia Radda

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Die Kinderdolmetscherin ist auf Instagram. Folgt ihr doch und seht selbst. Und es ist ein Buch, das ich mir zum Geburtstag habe schenken lassen. Und es ist ein Buch, das ich vermutlich nie ganz lesen werde, sondern immer Abschnitt für Abschnitt. Klar, mein Baby ist jetzt 7 Monate alt, warum sollte ich schon die 6Jährigen-Kapitel lesen? Bis dahin vergesse ich ja wieder alles.

Was mir sehr gut gefällt: Es ist einfach. So richtig. Für Dummies. Man versteht sofort, was gerade erklärt wird.

Sie arbeitet mit Alltagsgeschichten. Situationen, in denen alle Eltern bestimmt schon mal waren.

Es gibt ein imaginäres Kind, Alex, und da wird von 0-6 Jahren dieses Kind verfolgt.

Was superlustig ist: in einem Kapitel ist Alex männlich und im nächsten dann weiblich. Großartige Lösung für die Genderfrage und gleichzeitig wird vermieden, dass Burschen und Mädels unterschiedlich erzogen werden. Perfekt.

Die Eltern werden an die Hand genommen. Ich habe mich sehr bestätigt gefühlt, in den Dingen, die mir sowieso schon wichtig waren.

Es geht um die Entwicklung des Kindes, also: Was kann das Kind verstehen und wozu ist das Hirn noch gar nicht ausgebildet usw.

Viele Eltern haben ja das Problem: Meine Kinder sollen es besser haben als ich. Und das bedeutet, dass man familieninterne Teufelskreise durchbrechen muss. Und dann braucht man einfache, respektvolle Sprache, Sachlichkeit, Quellen, die alle verstehen.

Diese Sprache, diese Geschichten, kannst du einfach Eltern, Großeltern usw hinklatschen und die Hoffnung ist, dass es bei ihnen ankommt und sie es beim nächsten Mal anwenden können.

Sie macht auch auf viele „Fehler“ aufmerksam, ohne dass du dich schlecht fühlst, sondern beschreibt einfach, was viele machen, was früher üblich war – und das man jetzt schon mehr über die Entwicklung der Kinder weiß und deshalb einige Dinge lieber anders machen sollte.

Also: Ein Buch, das man immer wieder hervornimmt, um zu schauen, was gerade passiert und was bald auf einen zukommen wird.