Da hast du dein Gleichgewicht, ich bete laut und schnell,
geh mir bitte aus dem Licht, ich mag es lieber hell.
Da greifen mich deine Hände, glaubst du es gefällt mir?
Meine Augen tasten Wände, glaubst du ich schau zu dir?
Blutstriemen an meiner Haut, den Schmerz spür ich nur schwach
Warum schreist du denn so laut, erwartest du, dass ich lach?
Deine Hand um meine Kehle, und die lieben Sex so sehr,
Ach, du kleine, arme Seele, warte nur bis ich mich wehr.
Im meinem kleinen, dummen Kopf
Pack ich dich bereits am Schopf,
ich knall dich voll gegen die Wand.
Und brech mir dabei fast die Hand.
Du stöhnst dann nicht mehr vor lauter Lust
Kannst nur noch Weinen, wenn du musst
Ich seh das Blut an deinen Schläfen
Und denk mir: Ja, der passt in Häfn!
Doch so schnell gibst du nicht auf,
und während ich in die Küche lauf,
rappelst du dich wieder hoch,
Blut am Kinn, im Kopf ein Loch,
beweist mir, dass du stärker bist,
ohne nur die kleinste List.
Ich geh zu Boden, wimmer, kann nicht weiter,
du schlägst zu, wie immer, froh und heiter.
Doch ich hab schon ein Ass versteckt,
du wirst jetzt mit dem Messer erschreckt.
Weichst du zurück, soll es gut sein,
greifst du mich an, stech ich auf dich ein.
So, wie ich dich kenne, schlägt deine Hand nach mir,
So, wie ich mich kenne, schenke ich dein Leben dir.
Da liegst du dann blutüberströmt, rot auf weißer Fließe,
während ich tatsächlich um dich Tränen vergieße.
Aber das ist nur ein Traum, in Wahrheit liegst du auf mir,
eigentlich spür ich dich kaum, denn es gibt längst kein wir,
Ich schmecke nicht dich, nur die Verzweiflung lässt mir keine Luft,
du kriegst nicht mich, nur meinen Körper, meine Haare, meinen Duft,
und die mochte ich noch nie.
Copyright 2009 Patricia Radda
OMG