Jeder an seinen Platz
Mein Herz geht allein einen Berg hinauf.
Da – jetzt ist es oben.
Es steht am Gipfel und wundert sich
Es hat nie bemerkt, dass es allein ist
Einen Moment
– nur einen ganz kleinen Moment lang –
ist es stolz, denn es hat viel geschafft
Dann ist der Moment vorbei und mein Herz ist erschöpft.
Es setzt sich nieder und trinkt aus der Quelle.
Da spürt es plötzlich etwas anderes.
Das Herz ist nicht allein.
Es fängt schneller an zu klopfen
und überlegt, wie schnell es davon laufen kann.
Es war nur ein Vogel.
Das Herz beruhigt sich wieder.
Plötzlich merkt das Herz,
wie sehr es alleine ist.
Es ist gar nicht gerne allein.
Es hätte gerne jemanden bei sich.
Da spürt es eine Schulter
und lässt sich vom Berg hinunter tragen.