
Der letzte Engel
von Zoran Drvenkar
ab 14 Jahren
430 Seiten
ausgeborgt bei Stadtbibliothek Graz
Zoran Drvenkars Sprache mag ich. Diese Geschichte hier ist jedoch etwas verwirrend. Die ganze Zeit wartet man darauf, dass etwas aufgeklärt wird, was aber nie wirklich geklärt wird. Und dann habe ich die letzten Worte des Buches gelesen: „Ende vom ersten Buch“. Aha. Da kommt noch mehr.
Tja, und darum geht es. Mona und Esko fahren irgendwohin. Sie werden zu spät kommen. Das sagen ihnen die verstorbenen Mädchen, die Mona sieht. Motte, ja – er heißt wirklich so, bekommt eine E-Mail. Darin steht: Wenn du aufwachst, wirst du tot sein.“ Das ist jetzt nicht wirklich schön, wenn man so eine Mail bekommt. Motte denkt sich: Gut, schlaf ich eben nicht ein und stirbt dann trotzdem. Aber nicht so schlimm, denn er erwachte als Engel. Als sein Vater die Leiche entdeckt, zündet er das Haus an. Und dann sind da noch Mottes Großvater und die zwei alten Damen, die überhaupt seltsam sind und dazwischen gibt es noch andere Geschichten, über Entdeckungen im Eis und Skelette und Auftragskiller und so.
Es wird immer ein Stück lang eine dieser Geschichten erzählt, erst später fügen sich die einzelnen Geschichten zusammen – beziehungsweise tun sie das jetzt noch nicht so ganz. Man muss wohl auf das zweite Buch warten.
Der Schluss war jetzt nicht so nervenaufreibend, dass ich sofort weiterlesen will. Aber es ist schon spannend und man will schon wissen, wie es weitergeht.