… and I would walk 10.000 Schritte

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10.000 Schritte soll man laut der WHO täglich gehen. Meistens schaff ich das nicht. Seit ich hier oben bin, schaffe ich das dauernd. Wenn ich das Haus gar nicht verlasse, sondern nur meinen normalen Putzalltag durchziehe, zeigt mein Handyschrittzähler am Ende des Tages mindestens 9000 Schritte an. Meist mehr. Wer kann schon von sich behaupten, 10.000 Schritte zu machen, ohne das Haus zu verlassen?

Meine Schuhe haben das nicht sehr lange ausgehalten. Das Blöde ist, dass ich Schuhe nicht online bestellen kann, weil mir 90% der normalen Schuhe nicht passen – jedenfalls nicht in der Größe, in der sie passen sollten. Deshalb habe ich mit Isolierband diese schicke Limited Edition gezaubert. Hält zweimal einkaufen gehen, dann muss ich erneuern. Soviel zur Nachhaltigkeit. Die Schuhe waren übrigens schon zwei Jahre alt und haben um die 20-30€ gekostet, also ist es wohl okay, dass sie langsam sterben wollen.

Leute mit Auto wissen doch gar nicht, wie steil ein Hügel wirklich ist

Seht ihr das große Haus da oben? Da muss ich hin. Es sieht nicht steil aus……

Einmal einkaufen sind 5943 Schritte. Hinunter brauche ich nicht so lange, außerdem geht es – naja – bergab. Aber hinauf sind eben zwanzig Minuten steil bergauf. Und dann hat man ja noch Einkauf. Seit wir den Spar haben muss ich mich immer zusammenreißen, dass ich nur soviel kaufe, wie ich auch tragen kann. Gut, dass ich nur den kleinen Rucksack mithabe.

Funfact: Ich kann die Strecke nicht gehen, wenn ich zuvor nicht gefrühstückt habe. Dann drehts mich beim Rückweg zusammen. Jetzt bin ich immer super vorsichtig und kaufe mir unten was zu trinken, wenn es zu heiß ist.

Das Haus ist ein Fitnessstudio

Tatjana sagt es dauernd: Das Haus ist ein Fitnessstudio. Und es stimmt. Ich habe über 160x Betten überzogen. Das heißt Matratzen hochheben und mit Leintüchern bespannen, mit Decken in der Luft herumzufuchteln, bis sie neu eingekleidet sind und nicht zu vergessen den Staubsauger immer vier Stockwerke rauf und runtertragen- weil er grundsätzlich immer in einem Stockwerk ist, in dem man ihn gerade nicht braucht. Wenn ich nicht dauernd Freunde da hätte, die mich zum Essen einladen oder lecker für mich kochen, würde ich sicher voll viel abnehmen. So bekomme ich einfach nur Muskeln. Meine Oberarme bestehen nicht mehr nur aus Fett und heute habe ich es geschafft, ein Gurkenglas beim ersten Versuch zu öffnen. Ganz ohne zehn Minuten lang darauf herumzuklopfen. Sieg für mich!

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