Diese Woche war ich nicht besonders motiviert. Es ist ein bisschen Alltag eingekehrt. Ich habe seit 10 Tagen mit niemandem mehr geredet. Das liegt vor allem daran, dass ich nicht gerne telefoniere.
Ich unterschätze die Aufträge für den einen Unikurs, der online umgesetzt wurde, noch immer. Ich verbringe meist drei ganze Arbeitstage mit dem Lesen der Texte und dem Versuch, die Fragestellungen zu bearbeiten. Wenn ich mehr Stress hätte, würde ich das bestimmt effizienter machen. Schlechter auch, aber eben schneller.
In einem Anfall von Wahnsinn habe ich am Montag beschlossen, meinen Schreibtisch umzuräumen und es war zwischenzeitlich ein Desaster. Aber jetzt schaut es besser aus und ich mag es. Ich habe dazu zwei Kisten unter meinem Bett hervorgeholt, einige Dinge darin verschwinden lassen und andere Dinge herausgeholt. Ich finde es schön, wenn ich Dinge nach Jahren wiederfinde.

Dann habe ich lange Zeit damit verbracht, mein Buch „Überbrücken“ als Hörbuch aufzunehmen. Das hat mit dem neuen Mikrofon gut funktioniert. Das Hörbuch wird über den Verlag veröffentlicht, also braucht das noch eine Weile.
Schreibtechnisch ist diese Woche nicht sehr viel weitergegangen. Minimum, würd ich sagen.
Dann habe ich Jumanji angeschaut, das echte, mit Robin Williams. Die Hunger Games und Catching Fire waren auch mal wieder dran. Und eines Abends war mir tatsächlich nach Mission Impossible: Fallout. Ich liebe Actionfilme, aber Tom Cruise ist so unsympathisch, deshalb habe ich bisher dankend verzichtet. Ich fand es nicht so spannend, hab aber schon viel Schlechteres gesehen.
Jeden Tag mache ich jetzt ein Tanz-Workout. Nicht immer nur Bauchtanzen, manchmal ist mir das zu wenig. Manchmal muss ich dabei springen und ich beneide die Nachbarn unter mir nicht.
Am Freitag habe ich endlich einen Kuchen gebacken, darauf hatte ich schon tagelang Lust (nicht unbedingt aufs Backen, aber aufs Essen). Ich esse ein oder zweimal am Tag, habe nie wirklich Lust, irgendwas zu kochen. Also esse meistens was Schnelles: Nudeln, CousCous, Toast, Salat, Tiefkühlgemüse.

Ich habe einige Sachen beim Gramm bestellt, das könnt ihr hier (Kosmetik, Hygiene, Lebensmittel, es gibt auch Kleidung – für Lottogewinner).
Außerdem habe ich die drei kaputten T-Shirts und die kaputte Pyjamahose endlich genäht und die Jeans gekürzt. Das sind die Dinge, die man immer aufschiebt und sich nie Zeit nimmt. Hat eh nur drei Stunden gedauert! Pff! Eine Nähmaschine kommt auch noch auf die To-Buy-Wenn-Rich-Liste!
Apropos rich! Ich schaue immer wieder den YouTube-Kanal Architectural Digest, da machen sie so Immobilienmaklertouren durch Mansions in Bel Air oder so. Also wenn ihr wirklich mal reich seit, könnt ihr euch dann um schlappe 55 Millionen Dollar so ein Haus leisten. Ich bewundere dort immer die Häuser, hole mir Sims-Inspiration und staune wie viel Hässlichkeit kostet (Die Inneneinrichtung ist meistens voll schiiiiach).