Barbara Frischmuth, Autorin


Barbara Frischmuth

Biografisches

Barbara Frischmuth wurde am 5. Juli 1941 in Altaussee geboren. Ihr Vater fiel im Zweiten Weltkrieg.  Ihre Kindheit verbrachte sie in Altaussee, besuchte Gymnasien in Gmunden und Bad Aussee. Nach dem Umzug nach Graz, maturierte sie dort. Sie studierte am Dolmetsch-Institut Türkisch, Englisch und später Ungarisch. Ein Stipendienaufenthalt führte sie 1961 in die Türkei. 1964 übersiedelte sie nach Wien, wo sie Turkologie, Iranistik und Islamkunde zu studieren begann. Zwei Jahre später brach sie das Studium ab, und wurde hauptberuflich Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie veröffentlichte Gedichte und wurde später Mitglied der „Grazer Gruppe“. Sie nahm an Lesungen teil. Mehrere Auslandsaufenthalte führten sie schließlich in die USA, wo sie in Ohio Vorlesungen hielt.

Heute lebt die Autorin in Altaussee. Sie ist als Übersetzerin, Schriftstellerin und Kolumnistin tätig.

Die Mystifikationen der Sophie Silber

Der Teil ist der erste einer Triologie. Traum und Wirklichkeit werden verbunden, die Realität erweitert. Es geht um Wünsche und Phantasie. Die in der Krise steckende Sophie Silber, eine Schauspielerin, wird von einer Narzissenfee zu einem Treffen der Zauberwesen eingeladen. Nach dem Treffen kehrt Sophie mit neuem Selbstbewusstsein in ihre Welt zurück. Die Zauberwesen jedoch beschließen sich zurückzuziehen, weil sie trotz ihrer Kraft die Weltkriege und die Zerstörung der Umwelt nicht verhindern konnten.

Die Leute sind mit einem Augenzwinkern beschrieben, der Ton wird niemals richtig ernst. Feen, Wassermänner und Nixen spielen eine große Rolle, und dass sie ins Schicksal der Menschen eingreifen.

Der zweite Teil der Triologie heißt „Amy oder die Metamorphose“, 1978 und die Nummer drei ist  „Kai oder die Lieb zu den Modellen“, 1979.

Die Ferienfamilie

Nora und ihr Sohn Pu wollen zunächst alleine in den Urlaub fahren. Doch plötzlich hat niemand mehr Zeit, um Fenek und Laja über die Ferien zu sich zu nehmen. Nora hat noch Platz und so werden die beiden zu ihr „abgeschoben“. Zuerst müssen die vier noch ein bisschen zusammen wachsen. Es sieht anfangs so aus, als würde vor allem Fenek gegen Nora arbeiten und ihr einfach nicht helfen wollen. Doch in als er in der Nacht Laja gekonnt über ihre Sorgen hinwegtröstet, weiß man plötzlich, wie schwer sich die Kinder mit der Situation tun.

Als Nora im Schwimmbad bei einem Kaffee sitzt, spricht sie Lajosch an, mit dem sie früher zur Schule ging. Obwohl die Kinder den Mann vertreiben wollen, kommt Lajosch immer öfter vorbei. Dann passiert ein Unfall. Fenek fährt mit dem Fahrrad viel zu schnell die Straße entlang, kracht gegen Pu, überschlägt sich und knallt mit dem Kopf gegen den Kilometerstein. Blutüberströmt bleibt er liegen. Lajosch und Nora bringen ihn ins Krankenhaus. Nach einiger Zeit gelingt es Nora, Feneks Mutter ans Telefon zu bekommen; diese beschließt, sofort zu kommen. Am Tag darauf hat Fenek wieder einen klaren Kopf. Er will den nächsten Sommer gerne wieder mit Nora und Pu verbringen, weil er sich bei ihnen gar nicht „abgeschoben“ fühlt.

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